So klingt Heimat op kölsch
    10 Jahre "Arsch huh" – die Gala in der Philharmonie

    Von CHRISTOF ERNST

    Die kölschen Stars bei der Gala in der ausverkauften Philharmonie.
    Foto: Gottschalk

     

    Köln – Eine Stadt feiert sich und ihre Toleranz: Die AG „Arsch huh“ machte sich zum zehnten Geburtstag selbst ein Geschenk und feierte groß mit einer Gala in der Philharmonie.

    Das Besondere: Die kölschen Künstler, von Tommy Engel bis Jürgen Zeltinger coverten sich gegenseitig. Großen Beifall gab es gleich zu Beginn der von Martin Stankowski (hat er nur das eine rote Sakko?) moderierten Veranstaltung für die beiden Schirmherren Alfred Neven DuMont, Verleger und Herausgeber des EXPRESS, und WDR-Intendant Fritz Pleitgen.

    Musikalisch ging gleich richtig die Post ab mit der „Arsch huh“-Allstar-Band und dem Erkennungssong „Arsch huh – Zäng ussenander“.

    Unmöglich, alle Leckerbissen hier aufzuzählen – aber sicher einer der Höhepunkte war „Für et Hätz un jejen d‘r Kopp“ in der Version von Gerd Köster. Begleitet wurde er von Helmut Krumminga (BAP), F.M. Wilizill und Frank Hocker. Super-Stimmung brachten die Höhner mit ihrer Verbeugung vor Trude Herr und dem Song „Die Stadt“, sowie der schwer gefeierte Jürgen Zeltinger mit seiner Interpretation des Höhner-Hits „Die Karawane zieht weiter“. Außerdem auf der Bühne: BAP, Brings, Jürgen Becker, de Räuber, Nick Nikitakis, Wilfried Schmickler, Arno Steffen, die Paveier, Elke Schlimbach – um nur einige der kölschen Aktivisten zu nennen.

    Sie alle feierten zehn Jahre Kampf gegen den braunen Sumpf – die Philharmonie war seit Monaten ausverkauft. Das ließ sich auch Bundestagspräsident Wolfgang Thierse nicht entgehen.

    Die Gala endete mit einer Party im Künstlerfoyer. Darüber wird der EXPRESS Mittwoch berichten. Alle, die nicht dabei sein konnten, können sich hier Fotos von "Arsch huh" in der Philharmonie angucken…