01. 10.2011

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Pippo Pollina & Roberto Petroli in der Oranierkirche Wiesbaden

Wie immer der Dank an Christel Amberg-Wiegand an dieser Stelle für den Review

Wie ein Kaleidoskop

… erscheint mir Pippos Leben. Allerdings nicht ausschließlich so bunt schillernd wie wenn ich durch so ein Guckrohr blicke. Es gab weiß Gott alle Arten von Unberechenbarkeiten. Aber eben auch das Glück zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein und von zwei möglichen Wegen den besseren gewählt zu haben. Manchmal frage ich mich, von welchem Zaubertrank Pippo getrunken haben mag, der ihn so furchtlos, unerschrocken und mit einem uneingeschränkten Selbstbewusstsein ausstattete. So unglaublich fleißig und nimmer müde Pippo Deutschland, die Schweiz und Österreich bereist, erscheint er wie ein Komet regelmäßig auf unserem Konzertkalender. Es tut gut, ihn wieder zu sehen.
Einige Episoden aus seinem Lebenskaleidoskop erzählt „Abitare il Sogno – Über die Grenzen trägt uns ein Lied“, diese fast schon prophetische Textzeile aus Terra und Pippos erstes multimediales Programm: er liest von den kleinen und großen Begebenheiten seines Lebens, von den glücklichen Zufällen und lässt die Bitteren, Üblen, Traurigen nicht aus. Er hat mitunter tief in den Archiven gegraben, um bewegte Bilder seines bewegten Lebens zu finden. Und er grub tief in seinen Gedanken und Gefühlen, sortierte, ordnete, wertete. Vielleicht zu Recht nennt er dieses Buch so etwas wie seine eigene Psychotherapie. „I’m a Soulwriter, you know beginnt Pippo und seine Stimme fliegt mit dem Klang des Pianos in das Kirchenschiff hinauf. Olà, bei so viel Hall ist Lesen und Musizieren extrem schwierig. Lese ich besser mit oder ohne Mikro? Er entscheidet sich für einen Kompromiss, so halb-halb und das Publikum dankt es mit mucksmäuschenstiller Aufmerksamkeit. Pippos ungeheure Ausstrahlung und Präsenz erzeugen trotz der Distanz zu den Kirchenbänken schnell eine vertraute direkte Atmosphäre. Die Sprache ist das intime verbale Zeugnis einer Kultur, sagt Pippo später. Und obwohl auch hier kaum jemand italienisch versteht, mich eingeschlossen, spürt jeder die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit mit der Pippo Zeugnis ablegt. Sie sind in jeder Note hörbar. Die Bühne ist immer die Stunde der Wahrheit. Denn Pippos Lieder sind sein ich. Und wie er älter und reifer geworden ist, sind es auch seine Lieder. Seine Musik hat Südamerika in sich genauso wie Amerika und England, hat sizilianisches Volkslied und französisches Chanson. Ob am Piano oder an der Gitarre, es ist immer ein absolutes Hörvergnügen. Seine Stimme trifft mich jedes Mal aufs Neue, sie steckt voller Energie, Leidenschaft, Zärtlichkeit, ist niemals süß-schwülstig, immer voller Kraft. An seiner Seite steht mit Roberto Petroli ein wunderbar einfühlsamer Musiker! Seine Saxophone und Klarinette sind wie Luftspiegelungen von Pippos Liedern und Geschichten, betörend schöne, zerbrechliche feine Töne, wehmütig-traurig oder fröhlich und ausgelassen. Roberto ist eine echte Bereicherung, so wie er die Balance zwischen Begleitung und Improvisation hält. Er ist zurückhaltend und gleichzeitig sehr präsent, ein echter Hinhörer! Dafür gibt’s mit Recht ganz viel begeisterten Applaus. Aber die beiden nehmen sich nichts weg, das alles ist sowieso mein, dein, unser.
Ein besonderes Highlight ist es, wenn Pippo und Roberto die Bilddokumente der Vergangenheit direkt übernehmen und weiterführen. Das gelingt besonders gut bei Terra in einem Konzert in Nürnberg 1993, wo Pippo jung und ungestüm mit Konstantin Wecker auf der Bühne steht und noch mal in 2007 im Zirkus Krone. Eines von Pippos jüngstem und ehrgeizigstem Projekt ist die Begegnung mit der Klassik. Zwei Planetensysteme der Musik treffen aufeinander. Die Freiheit der Improvisation trifft auf die genau vorgeschriebene Interpretation von Musik. Das klappt nur mit aufeinander zugehen. Reibung erzeugt Wärme und auf dieser Reise war es wahrscheinlich niemals auch nur kühl. Brücken schlagen und sich selber treu bleiben ist die große Herausforderung. Mit Fra due Isole ist er diesen Weg gegangen. Wir sehen einen Ausschnitt aus dem Film, der dieses Ringen und Werden und die anschließende Tournee dokumentiert. Fast überflüssig zu sagen, dass das Ende der Tour für alle viel zu schnell kam. Auf der Leinwand spielt glaube ich das temperamentvolle „Signore da qui si domina la Valle“ und plötzlich singt Pippo mit sich im Duett. Das ist fast eine akustische Täuschung und wirklich eindrucksvoll gelungen! Passa Tempo – die Zeit vergeht viel zu schnell. Unserem anhaltenden Pfeifen, Klatschen, Zugabe rufen fühlt er sich natürlich verpflichtet, schnappt sich die Gitarre und bringt noch ein kleines Lied – unplugged. Das ist traumhaft schön, ein Moment wie zum Anhalten gemacht. „Gute Nacht“ sagt er dann einfach und winkt. Bevor es hinaus in die milde Nacht geht, nimmt er sich natürlich noch Zeit für einen kleinen Plausch. So bleibt die innere Wärme dieses Abends noch lange darüber hinaus.


13. 05.2011

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Website des Sinfonieorchester Nota Bene

 

FRA DUE ISOLE - Pippo Pollina & Sinfonieorchester Nota Bene unter der Leitung von Massimiliano Matesic im KKL in Luzern
Gäste: Madlaina und Julian Pollina

Wie immer der Dank an Christel Amberg-Wiegand an dieser Stelle für den Review

Das Konzert bin ich!

Wir haben die Ehre, bereits beim Soundcheck anwesend sein zu dürfen. Schon das ist ein Erlebnis. Maestro Massimiliano Matesic auf dem Pult fordert hier, mildert dort, lässt Passagen wiederholen, den Monitor-Sound korrigieren…. Alles ist wichtig. Es ist ein Ringen um den Ton und den besten Klang in diesem imposanten Saal. Pippo ist mit dem Flugzeug von Palermo zurückgekommen, wo er den Preis „Musica e cultura für Peppino Impastato“ – ihm ist Centopassi gewidmet – (noch einmal herzlichen Glückwunsch zu dieser besonderen Auszeichnung!) entgegen nehmen durfte. „An so einem Tag muss man ausgeschlafen sein“, sagt er, auch dieser Abend bedeutet ihm sehr viel.

Lieber Pippo,
wiedermal hast du mich erstaunt, ja verblüfft, begeistert sowieso. Es war eine sehr schöne, intensive, überraschende Live-Begegnung mit deiner Musik in diesem neuen orchestralen, symphonischen Gewand. Ich bewundere dich immer wieder dafür, dass du vor nichts Angst zu haben scheinst. Keine Idee scheint dir zu groß, als dass du sie nicht in die Tat umsetzt. Du wolltest mit diesem Projekt den Dialog mit jungen Musikern suchen. Wolltest deine Lieder, manche haben ja schon eine lange Zeitreise hinter sich, in ein anderes Musikuniversum transportieren und dabei ihre Schönheit und ihre Kraft sich neu entfalten sehen. Ein Generationenvertrag, bei dem beide Seiten viel Freude haben, wie man sieht und hört. Für dieses Projekt hast du mit Maestro Massimiliano Matesic einen wunderbaren Partner gefunden. Ich wette, bei euch Temperamentsmenschen sind ab und zu die Fetzen geflogen. Wie er deine Lieder angefasst, zupflückt und neu gestaltet hat, hat mich beeindruckt und bewegt und manchmal regelrecht davongefegt, wie beim Bolero. Himmel, welche ungeheure Dynamik, Kraft, die ganze Wut und Wucht deines Textes, dazu deine Stimme, deine ganze Energie wie du förmlich aus dir heraus steigst, das war unglaublich. Ich habe im Foyer viele Stimmen aufgeschnappt, die deine Lieder noch nie so gehört haben und absolut begeistert waren. Schon allein das Erlebnis eines Symphonieorchesters als Klangkörper zu sehen und zu hören war für viele einmalig. Noch dazu in diesem Saal. Ich glaube, er flößt schon einen gewissen Respekt ein. Im Publikum, das viel zurückhaltender ist als sonst bei deinen Konzerten, aber auch vielleicht ein bisschen bei diesem jungen Orchester. So einen Raum muss man erstmal füllen. Maestro Matesic ist eine sympathische Autorität am Pult, seine Blicke, seine Gesten, seine ganze Körpersprache wollen immer das Höchste, das Beste, das Absolute und seine Augen strahlen immer wieder. Du sagtest selbst, welch große Ehre es für dich ist, hier zu spielen, in der Stadt, die deine erste Station war auf deiner langen Reise.
Schon die Ouvertüre aus Ultimo Volo lässt mich tief durchatmen, Marrakesh ist traumhaft schön, die Geigen im großen Bogen, Chiaramonte Gulfi kommt im Festgewand daher, witzig, mit einem Tempo, als wolle sich das Orchester selbst überholen beim Pfiff des Polizisten. Das macht nicht nur akustisch jede Menge her. Auch optisch ist es ein Vergnügen, obwohl dies wohl nur eine untergeordnete Rolle spielt ;-) Mir hat Due di due besonders gut gefallen und Signore da qui si domina la valle mit dem Rhythmus der marschierenden Soldaten. Il giorno del falco und Il cameriere des principato war ein weiteres Highlight des Abends.
Aber das ganz Besondere und emotionalste Moment war sicher Sambadiò mit deinen beiden Kids. Du hast sie mit diesem Wiegenlied in den Schlaf gesungen und nun schenkt ihr Drei es in dieser zart-eindringlichen symphonischen Interpretation. Dein strahlender Blick ist übervoll Vaterstolz und der Saal umarmt euch mit einem besonders herzlichen Applaus. Du wechselst vom Flügel an die Gitarre und stehst in deiner ganzen Präsenz vor diesem Orchester als Teil dessen, wo du doch sonst meist nur du und sonst niemand auf der Bühne bist. Und hier gehst du selbstverständlich keinen Moment verloren, Maestro Matesic hat dich mit deinen und seine Klangwelten wunderbar harmonisch ausbalanciert. Am Ende macht er sich den Spaß und dirigiert den Saal und wir folgen ihm natürlich gern. Chiaramonte Gulfi ist noch einmal ein Heidenspaß für alle und zeigt, wie viel Freude alle miteinander haben. Wir wollen dich noch nicht gehen lassen und du nicht uns. Es ist mucksmäuschen still im Saal, du und der Flügel und deine Stimme in diesem Saal sind noch ein weiterer Moment d(ein)es Glücks und dann gehst du mit einem stillen Guede Nacht miteinand von der Bühne.

„Das Konzert bin ich“… sagte einst im stolzen Selbstbewusstsein seines Könnens der Star, der umjubelte Pianist seiner Zeit, Franz Liszt. Das Konzert bin ich – finde ich, passt – im Sinne von „seht, hört her, dieses Konzert bin auch ich“ prima zu Pippos Projekt Fra due Isole. Brigittes Bilder zeigen das eindrucksvoll und schöner als Worte es je könnten mit Seele, Poesie und viel Liebe zum Künstler und seiner Musik.


03. 03.2011

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Pippo Pollina & Gaspare Palazzolo in der Romanfabrik Frankfurt

Von Einem der auszog…

Wie immer der Dank an Christel Amberg-Wiegand an dieser Stelle für den Review

Das ist schon irgendwie groß und beeindruckend, wenn Pippo in jugendhaftem Alter sein Leben außer in Lieder auch zwischen zwei Buchdeckel fasst – so richtig biografisch aufgearbeitet, geordnet, erzählt. Das scheint einem nur für wesentlich ältere Semester angemessen…. so als Bilanz. Pippos Leben ist ungewöhnlich und so prall gefüllt, dass dies höchstens eine Zwischenbilanz sein kann. Pippos Lieder sind wie ein Vehikel, das ihn durch die Welt trägt, sein eigen Fleisch und Blut, ’ne klingende Biografie, jedes ist so etwas wie ein „Stolperstein“. Was also liegt näher, Musik und Lesen zusammen zu bringen und mit Bildern zu begleiten.

Die kleine Romanfabrik ist wie geschaffen für so ein kleines intimes Erzählprogramm. I’m a songwriter, you know… Der akustische Hochgenuss ist es hier zwar nicht, doch ein ganz inniges intensives dabei sein. Pippo wechselt vom Lesetisch an den Flügel, an die Gitarre, an den Tisch… und breitet vor uns sein Leben aus. Palermo, Juni ’69 ist das erste Zeitfenster, das sich auf der Leinwand öffnet. Kindheitserinnerungen… die Freunde haben einfach Spaß auf dem Bolzplatz an der Straße, wo so selten ein Auto kommt. Aus diesem Fenster fliegt der Ball hier auf die Bühne, während Pippo am Flügel Platz nimmt und Gaspare scheinbar den Flug des Balles in wunderbaren Tönen sichtbar macht. Banneri, Bossa in Viaggio – Fern-weh-Lieder. Aufbruchstimmung, Jugend, die Welt verändern, Agricantus als erstes Musiklabor, hohe Ideale, bald schon Erfolge und ein kleiner Aufstieg. Pippos kraftvolle Stimme, Gitarre und das Saxophon, das wie ein zweites Ich klingt. Versi per la Liberta entwickelt jedes Mal eine magische Kraft. Erste journalistische Tätigkeit und Giuseppe Fava wird von denen ermordet, die er bekämpft. Eskalation Ende der 70er/Anfang der 80er, da ist Pippo ein Jugendlicher und eine behütete Welt sieht anders aus. Bewegend schön Gaspares Solo in 100 Schritte – Centopassi als ewiges Vermächtnis. Bald darauf der Abschied von Palermo mit dem Duft von Zitronenhainen in der Nase und dem Abschiedsbrief des Freundes in der Tasche „Für jeden Bruder, der unser Land verlässt, sind wir traurig und freudig zugleich. Der Wein soll nicht reichen, um auf dein Glück zu trinken.“ Café Caflisch ist der Song dazu. Die nächste Station ist das freizügige, liberale Amsterdam, Traumziel der Jugend damals, ein Schmelztiegel freien Lebens und schräger Typen. Pippo zieht es vor zu gehen. Camminando. Vor der Pause als Höhepunkt der furiose Tanz über dem Fell. Tamburellu, erst dumpf und dunkel, Gaspare lässt das Saxophon wie ein Schlangenbeschwörer klingen und gemeinsam nehmen die beiden Fahrt auf. Dieses Lied dreht sich wie ein Kreisel rasant schnell, und wenn es mit einem Mal stoppt… uff, das ist direkt unheimlich. Pippo ist ein Tiefwurzler und wagt den großen Sprung.

Vancouver - Kanada, Luzern - Schweiz. Pippo kommt rum in der Welt. Ein glücklicher Zufall steht ihm zur Seite „Musik ist eine wüste Hure“, sagt einer, der sich Linard Bardill nennt und ihn unter seine Fittiche nimmt. Und da flimmert tatsächlich unter herzlichem Gelächter in wackeligen Bildern ein alter Film mit den beiden. Jaaa, wir waren alle mal jünger. Camminando ancora…. weiter gehen, nicht stehen bleiben.

Lieder anderer Künstler, seiner Heros, zu interpretieren, ist Pippo ein großes Anliegen und Freude. Leo Ferrer (da gibt es überhaupt keine Probleme), Brels „Amsterdam“ bedeutet schon wesentlich mehr Aufwand, Led Zeppelin sind aber unerbittlich in ihrem Nein. So ist das Juwel Amsterdam einer von Pippos Siebenmeilenstiefeln. Pippo am Flügel und ich fliege jedes Mal. Da tritt schon Konstantin Wecker in Pippos Leben. Aus einem arrangierten Treffen („gestern dachte ich nicht, es sei nötig zu erwähnen, dass ich Musiker bin“) wird eine lebendige und fruchtbare Freundschaft. Die Bilder auf der Leinwand sind jetzt farbig, wir sind in 2007 bei einer der Sternstunden „Terra“ zu KW’s 60sten Geburtstag. Und als der letzte Ton noch in der Luft schwebt, fängt ihn Gaspare auf. Die Vergangenheit fließt in die Gegenwart.

Die Orchesteridee, so erzählt Pippo, kam quasi auf ihn zu. Ein Universum Musik und die Neugier, sich in der jeweils eigenen Welt aufeinander zu zu bewegen, ist für ihn noch immer eine spannende Herausforderung. Es war ein langer, beschwerlicher Weg zu einer gemeinsamen Sprache und dann war es fast wie eine Befreiung. Der Ausschnitt des Films, der dieses Projekt begleitet, zeigt wie viel Einfühlungsvermögen und Vertrauen notwendig sind, damit diese Reise gelingt. Noch so ein grandioser Einfall, wir sehen und hören Pippo mit sich selbst am Flügel im Duett. Film und Bühne werden eins. Zwei Leben werden eins. Pippo schnappt sich noch einmal die Gitarre, Passa il Tempo, die Zeit rast und er fragt sich, ob er ihr gerecht geworden ist mit dieser Biografie. Ein riesiger begeisterter Applaus ist die Antwort heute wie sicher auch an jedem Abend in jeder Stadt, wo er „Über die Grenzen trägt uns ein Lied“ spielt. Pippos Lieder sind wie ein Spiegel im Spiegel. Das Bild geht ins Unendliche. Was wäre, wenn… was wäre nicht, wenn? Und ich frage mich die ganze Zeit, was war eigentlich in diesen Jahren in meiner Zeit? Ich bin auch mal irgendwann irgendwohin aufgebrochen. Pippos Lieder sind auch Teil des Soundtracks meines Lebens – aber ich habe sie nur geborgt.


13. 02.2011

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FRA DUE ISOLE - Pippo Pollina & Sinfonieorchester Nota Bene unter der Leitung von Massimiliano Matesic
Gäste: Schmidbauer & Kälberer und Madlaina und Julian Pollina

Ein ganz Besonderes Ereignis zu Beginn das Jahres 2011 - Pippo Pollina und seine Lieder umgesetzt für grosses Orchester! Das war wirklich ein einmaliges Erlebnis - schon die ganze Atmosphäre der Züricher Tonhalle versprach einen grossen Abend! Und nicht zuviel verspochen - Pippos Lieder bekommen mit der Umsetzung durch Massimiliano Matesic einen ganz eigenen wunderbaren Charakter und eine ganz eigene Poesie - sehr sehr gut gelungen. Absolute Höhepunkte für mich waren unter vielen anderen der Auftritt von Werner Schmidbauer & Martin Kälberer mit Passa il tempo und natürlich der  unglaubliche Bolero - Pippos Canzone Sesta. Welch eine Kraft und welch ein Zorn - das lässt einen einfach nur atemlos und stumm staunend zurück. Und dann Sambadio zusammen mit Madlaina & Julian Pollina. Wirklich einer der schönsten und emotionalsten Momente dieses grandiosen Abends! Wie stolz kann Pippo auf diese seine Kinder sein! Danke an Pippo und alle Beteiligten für diesen unvergesslichen Abend.

Website des Sinfonieorchester Nota Bene