Frühlingsanfang! 20 Grad und die Sonne
lacht vom azurblauen Himmel .... Für mich ist mal wieder "Appartenenza"
Zeit - also ein paar Tage frei geschaufelt und ab auf die Autobahn - Zug
heißt mein Ziel. Ich kann meinen Schwarzen für lau (!!!!) direkt am
Eingang abstellen - das ist mal heut die Location und die Stadt der
kurzen Wege :-) Am Burgbachsaal hängt eine große amtliche Bekanntmachung
und fleißige Helferlein bereiten schon die Bühne ... ich sehe: hier bin
ich richtig. Jona heißt mein Ziel heute - für alle
die nicht wissen wo das ist: Zürichsee ganz hinten :-) und dort zu Gast
im Kreuz. Lässig die Stimmung heute - es hatte eine kurze Anfahrt und es
hatte Heimschläfer bei der Truppe, eine strahlende Sonne am Himmel,
eine groooße Bühne auf der man sich richtig bequem ausbreiten kann und
finalmente !!!! die Espressomaschine ist an Bord!! Endlich gibts
backstage "caffè perfetto". Dann kann ja nix mehr schief gehen :-) Ein
paar Überraschungen haben sie für mich doch bereit : ich begegne Pippo
kurz vor Showtime und da war er wieder ab der Bart, Roberto überwältigt
mich mit einem abgefahrenen Bühnenoutfit und entlockt mir ein
"Madooooonna" und am Ende der Show überraschen sie mich mit einer neuen
Bühnenchoreo - bis ich raffe dass sie bei Bella Ciao auf der Bühne in
die Knie gehen sind sie auch schon wieder aufrecht ... dä Ihr Lieben
sowas müsst ihr mir doch ansagen ... sonst bleibt das undokumentiert ;-) Beitrag zum Konzert in Jona auf Facebook Dritter und letzter Teil meiner
L'appartenenza Trilogie für dieses Wochenende führt mich nach Wehr. Nach
wohin bitte???? Noch nie gehört bisher - aber reisen bildet ja
bekanntlich. Und so lasse ich mich überreden doch sicherheitshalber das
Navi meiner Schwester mit an Bord zu nehmen - man programmiert mir das
Ziel und los gehts. Und jetzt weiß ich auch wieder ganz genau warum ich
mich standhaft weigere mir sowas ins Auto zu packen - obwohl man mir am
nächsten Tag versichert es sei der absolut kürzeste Weg gewesen....
Luftlinie sozusagen - aha ! Vielleicht hätte man programmieren sollen
dass ich garnicht fliegen wollte.... und es will sich mir nicht
erschließen warum ich dazu zweimal fast unbemerkt in die Schweiz ein-
und wieder ausreise, auf Straßen (waren es welche?) unterwegs bin, bei
denen ich mich frage ob sie nicht ausschließlich Ochs, Esel und Schaf
vorbehalten seien und ich dazu noch nicht mal wusste befinde ich mich
jetzt gerade in der Schweiz oder in Deutschland. Aber das Navi findet
Wehr und ich mit ihm (irgendwann muss man diesem Ding einfach blind
vertrauen und sich lenken lassen - was mir als Kontrollfreak
zugegebenermaßen extrem schwer fällt) und auch die Stadthalle dort. An
der Hintertür gerüttelt und schon stehe ich auf den Brettern, die die
Welt bedeuten.... Beitrag zum Konzert in Wehr auf Facebook |
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Stuttgart Theaterhaus - dieser
imposante Saal mit seiner ebenso imposanten Bühne gefällt mir von jeher.
Und ich muss gestehen - so voll hab ich den noch nicht erlebt bisher -
ausverkaufte Hütte bis unters Dach! Was für eine Kulisse! Und Stuttgart
ist sofort da - vom Fleck weg herrscht lautstarke Begeisterung. Und ein
fantastischer Sound in diesem Haus - nur mit dem Licht da bin ich nicht
einverstanden - puuuuuh - wer kippt nur immer diese viele rote Farbe in
die Lampen !! Das müsst ihr nicht falsch verstehen - aber das ist
schlicht der Horror für jeden Fotografen - doch Pippo und seine Männer
spielen ja fürs Publikum und da solls ja auch hübsch aussehen - nicht
nur tönen. Und ich? Naja ich versuch das Beste draus zu machen - mit ein
paar Tricks ;-) Auf nach Oberschwaben heißt es am
zweiten Tag meines schwäbischen Kulturwochenendes - Biberach an der Riß
ist das Ziel. Den Schlaf aus den Augen gewaschen und nach ausgiebigem
Frühstück mache ich mich bei strahlend sonnigem Wetter auf den Weg - man
hat ja Zeit und kann es ein wenig ruhiger angehen lassen und auch mal
ein Auge auf die vorbeiziehende Landschaft der schwäbischen Alb
riskieren. In Biberach ist Zeit genug zu einem kleinen Stadtbummel -
sonntäglich geputzt und ruhig... nach längerer Suche finde ich auch
endlich die Maultaschen zum mittag. Und dann noch ein Vorratseinkauf an
knusprig frischen schwäbischen Seelen ... da komm ich nicht dran vorbei. |
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31. 01.&01.02.2014
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Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quartett - L'appartenenza Tour Ein glücklicher Mensch Pippo muss ein glücklicher Mensch sein. Nach „Süden“ mit Schmidbauer/Kälberer im vergangenen Jahr ist er heute Abend zum zweiten Mal in der Alten Oper und füllt ganz allein den Saal – d.h. natürlich er und seine Band, das Palermo Acoustic Quartett. Was heißt hier Quartett? Es sind fünf Musiker: Tino Horat komplettiert das Quartett an den Tasten und mehr. Ich bin ein bisschen aufgekratzt, es
ist meine Premiere von L’appartenenza. Die Hörschnipsel, die
Netznews versprechen Großes. Am Ende des Abends ist es das und weit
mehr. Großartig, berauschend, beglückend, ein bisschen wie nach
Hause kommen, dahin wo man sich wohl fühlt, wo man versteht. Das mit
dem Verstehen ist so eine Sache: Pippo weiß, dass nur die wenigsten
Zuhörer Italienisch verstehen und erzählt charmant und lebhaft in
seinem sympathischen Sprachmix italienisch/deutsch mit Schweizer Ton.
Wir verstehen ihn immer. Keine Sekunde gestohlen, keine vertan, jeden Moment, jeden Ton, jeden Klang, jedes Gefühl genossen und abgespeichert, festgeschrieben, unwiderruflich. Ein Programm voller Lebendigkeit, Abwechslung, leiser und starker Momente. Diese Band kann alles. Und das mit einer ansteckenden Leichtigkeit und Spielfreude. Man hört es und sieht es und ich erlebe es auch hinter der Bühne. Pippo ist ein außergewöhnlicher Künstler, unverwechselbar, eigensinnig im besten Sinn und stark gegen jeden Angriff von außen. Gleichwohl ist er natürlich empfänglich und sensibel, aufmerksam und hell wach für die Dinge, die um ihn herum geschehen. Aus diesem Stoff, diesem Innen- und Außen-Pippo sind seine Lieder. Er muss ein glücklicher Mensch sein. |
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16.01. - 18.01.2014 |
Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quartett - L'appartenenza Tour | |||
Das Palermo Acoustic Quartett - das ja eigentlich ein Quintett ist - sind: |
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