Klein aber trotzdem fein.....

Nach der Chose in Mannheim war ich sehr gespannt, was mich in Frankfurt im Sinkkasten erwarten würde. Das ist nämlich sozusagen ein historischer Ort für mich, dort hat vor vielen Jahren etwas begonnen, was inzwischen eine unglaubliche Bereicherung meines Lebens ist.

 "... andere Lokation und ein anderes Publikum, das erobert werden will, die Setliste wird vielleicht umgestellt und vielleicht gibt es wieder eine Überraschung ...lasse mich jederzeit gern wieder neu überraschen....."  So war es dann auch.

 Ein völlig anderes Feeling für uns, da wir ein Heimspiel haben und mit der S-Bahn anreisen können, fast von Haus zu Haus. Um halb acht haben sich vor dem Sinkkasten wirklich erst 7 Leute eingefunden, das läßt uns stutzig werden. Und wirklich - an diesem Abend kann Jens die Besucher alle persönlich begrüßen, es sind vielleicht gerade mal 50 oder 60 Leute da. Das ist wahrlich bitter, doch Jens und seine Jungs sind Profis genug, die Show durchzuziehen und machen uns ordentlich Dampf. Es kommt keine Sekunde das Gefühl auf, hier würde Schmalspur oder gar halbherzig das Programm abgeliefert. Kompliment, it's showtime und wir sind nur allzu gerne bereit, uns von der powervollen Musik einnehmen zu lassen, nachdem uns mit "So glad" gleich mal die Hausnummer verpasst wurde. Gewohnt fetzig und mit viel Spielfreude kriegen wir die Songs serviert. Es wird gejammt, gerockt und gerollt was das Zeug hält. Vielleicht einen Tick weniger als noch in Mannheim, doch das wenige Publikum macht veritabel Krach, singt und klatscht mit. Natürlich ist es schöner, wenn eine Kneipe rappelvoll ist anstatt einer großen Lokation mit wenig Publikum. Das Publikum als auch die Band waren bereit ihr Bestes zu geben, so kam trotzdem eine gute Stimmung auf. Noch eine und noch eine und noch eine Zugabe waren unser Lohn und der ehrliche Beweis, dass es allen viel Spaß gemacht hat

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