Stephan Eicher in Colmar

Stephan Eicher auf Taxi Tour 2004 - vor großer Kulisse in Colmar!!

Und großes Dankeschön an Christel, die uns auch dieses Mal wieder so eindrucksvoll Ihr Erleben dieses Konzertes schildert - ....hier zu lesen

Jaja - die Nummer mit den Bildern ....

Diesmal hat meine freundliche Anfrage beim Veranstalter also ein klares "Nein - keine Photos" ergeben - schade!! Aber das ermöglicht mir denn mal ein ganz entspanntes Konzert einfach nur zum mitsingen, tanzen und genießen :-))

Und deshalb gibts jetzt hier auch nur den einzigen berühmten Mann zu sehen, den ich an diesem Tag vor die Linse bekommen habe.
Den General Rapp......

Hinter ihm verbergen sich aber noch ein paar durchaus ansehnliche Colmarer Stadtansichten - wer also Lust darauf hat, der klickt ihn einfach mal an, Monsieur le Géneral....

Ein weiteres Konzert Highlight in diesem Sommer - jetzt also einmal das Erlebnis SE in ganz großer Kulisse und in Frankreich zu erleben. Die Arena auf der Foire aux Vins in Colmar kennen wir schon aus dem letzten Jahr von einem I Muvrini Konzert - nur diesmal ists wesentlich angenhmer - es ist NICHT der heißeste Tag eines so heißen Sommers :-) - allerdings ist bereits um 17.30 Uhr der Teufel los vorm Eingang - also entfällt der "Vorherbummel" über die Messe zugunsten eines guten Platzes vor der Bühne und wir stellen uns geduldig an. Das hat sich gelohnt: wir kommen in den Genuß des Soundchecks - eine halbe Stunde lang spielen Stephan und die Band sich (und uns)warm - wow - fett und laut und satt kommt der Sound zu uns raus - zu unser alles Freude! Und irgendwie haben die Vernastalter ein Einsehen mit uns - die Tore öffnen sich bereits eine halbe Stunde früher und so können wir uns dann in aller Gemütlichkeit auf unseren Plätzen einrichten und noch ein bißchen kaltes Wasser erstehen - warum man uns allerdings die Deckel von den Flaschen abschraubt und wegnimmt konnten wir nicht ergründen???? Hat die so zahlreich vertretene Security Angst wir würden Stephan mit Wasserfläschchen bewerfen???

Pünktlichst geht es los mit dem abgespeckten Intro (diesmal ist auch die große Video Leinwand installiert) und dann volle Kanne hinein in "on nous a donnée". Immer wieder drehe ich mich mal um um diese gigantische Kulisse anzusehen - 10.000 Leute passen rein in die Arena - ich schätze 8000 sind wirklich drin - ein unglaublicher Anblick!! Das ganze Konzert wird ausserdem von 2 Kameras gefilmt und auf zwei große Leinwände rechts und links übertragen.

Stephan spielt munter und knackig drauf los - er macht ausser "Merci viu mau" und "Bonsoir" keine weiteren Worte - die Zeit für ihn ist knapp bemessen und so macht er lieber gute Musik als Geschichten zu erzählen! "Rivière" kommt heute unglaublich gut daher - im Mittelteil gehts gitarrenmäßig ordentlich ab - hab das selten soooo gut gehört! Witzig auch das in leicht abgewandelter Form gespielte "Combien de Temps" - von Stephan und der Band immer wieder die so typischen fünfziger Jahre Do-Wop, Do-Wops eingesungen :-)) - das hatten wir bisher so auch noch nicht gehört! Wieder bekommen wir diese traumhaft schöne unplugged Version von "Two people in a room" und auch heute gibts die Lang-Version von "Rien n'est si bon" , diese traumhaft schöne Liebesballade, die Stephan seit neustem so gerne mit der Wortspielerei "Rien n'est si con" demontiert......aber ob's das Publikum wirklich verstanden hat? Diese subtilen Feinheiten gehen vielleicht in dieser großen Kulisse doch ein wenig unter.

Dann aber gehts richtig ab in der Arena: "Hemmige" und das "Déjeuner en paix" Medley, DAS kommt natürlich in dieser Kulisse absolut gigantisch - tausende mistsingende und mitfeiernde Menschen, das macht schon ordentlich Gänsehautkribbeln. Danach gehen sie ab unter frenetischem Jubel - aber ein kleine Zugabe gibts noch: "Joe le Taxi" beginnt wie gewohnt mit den Riffs von Final countdown - doch irgendwas stimmt mit Stephan's Gitarre nicht - ich kann nicht erkennen ob eine Saite gerissen ist - auf jeden Fall reißt er sie sich vom Hals und sie landet unsanft auf dem Boden..... ein winziger Augenblick der Unsicherheit aber dann schnappt er sich das Mikro und rockt ohne Gitarre über die Bühne - auch nicht schlecht!!! Uns gefällt das :-)) - ihm wohl eher nicht - er befördert sein Höckerchen mit einem recht unsanften Tritt in den Bühnenhintergrund. Zu den letzten Akkorden kommt die Gitarre wieder.....

Doch dann folgt schon gleich E* und was das bedeutet wissen wir mittlerweile nur zu gut - das Ende der Show! Da haben sie ihm seinen ohnehin schon kurzen Festivalset also nochmal um mindestens 2 Nummern zusammengestrichen, denn da wäre jetzt noch der "Eisbär" und "Chansons bleues" gekommen - vielleicht deshalb der Unmut bei ihm. Aber es war ein tolles Konzert, und für uns ein absolutes Erlebnis SE mal in solcher Kulisse zu erleben und er ist einfach in bestechend guter Form in diesem Festivalsommer..... freuen wir uns also auf die Wintertermine und auf Konzerte in voller Länge !!!!