02. 08.2009

>Fotoalbum Pippo & Linard<

>Fotoalbum Outhouse Orchestra<

The Outhouse Orchestra sind:
Ronnie Taheny
Marie Suzanne de Lint
Amanda Goodfellow
Jarrad Payne

OO bei Myspace
Ronnie Taheny

 

Dreierlei statt einerlei - Das Bardentreffen in Nürnberg am Sebalder Platz
von Christel Amberg-Wiegand

Das Bardentreffen ist groß geworden. Fast zu groß. Vielleicht bin ich ja altmodisch. Musikanten sind in der Stadt – und zwar überall. Die beschaulichen, gemütlichen Ecken und Winkel wo Musik hertönt, sind groß und größer geworden. Aber es gibt zum Glück auch noch schöne Plätze mit viel Atmosphäre.

Barde – das ist ja ein altes Wort. Barden sind Sänger. Sie reisen umher und tragen Geschichten und Lieder weiter. Manchmal treffen sie sich – wie zum Beispiel eben auf dem jährlichen Bardentreffen in Nürnberg. Das trägt jetzt den Untertitel „größtes Weltmusikfestival Deutschlands“, wobei Weltmusik ja manchmal so einen Touch von ethno-, alternativ- multi-kulti hat und gelegentlich gewöhnungsbedürftig klingt. Aber nicht auf dem Sebalder Platz. Dort habe ich an einem Nachmittag Musik erlebt, für die wegen ihrer geografischen Dimension das Wort Weltmusik wirklich passt: Fränkische Landmusigg (sehr spritzig, witzig, abwechslungsreich und überhaupt nichts von Diggebaggenmussig). Auch wenn mangels Kenntnis der Eingeborenensprache sich deren Witz mir nicht immer erschließt, hat mir das allein wegen der Musik richtig gut gefallen. Klarinetten, Geige, Akkordeon, Gitarre, Schlagzeug – das ergibt eine originelle Mischung und Temperament vom Franken-Blues bis Franken-Klezmer. Danach rockig-flockig-poppig melodiösen Pop aus Australien. Die beiden Mädels (und der Drummer auch) vom Outhouse Orchestra sind richtig klasse! Tough und mit ihrem herrlich herzerfrischendem Humor begeistern sie das Publikum im Handumdrehn. Abwechslungsreich mit Tempo- und stimmungswechsel ergibt das kein pop-einerlei, dafür sorgen schon die eher unüblichen Instrumente Cello und Querflöte. Hier gehts weiter.......

09. 07.2009

>Fotoalbum Esslingen<

 

 




 

 

Pippo Pollina & Swiss Conection Band lassen es mal wieder rocken!

Das Kulturzentrum Dieselstrasse in Esslingen war bisher einer meiner vielen weissen Flecken auf der Deutschlandkarte aber wozu gibt es Routenplaner - auch wenn der mich einmal im Freitagsfeierabendverkehr quer durch ganz Stuttgart schickt hab ich die Lokation letztendlich gefunden. Nach einer 5monatigen Pause spielen Pippo und die wunderbare Swiss Connection endlich mal wieder zusammen und einen entsprechend ausgiebigen Soundcheck bekomme ich zu hören - sozusagen ein Konzert vor dem Konzert. Aber das sind ja alles ausgefuchste Profis, die da zupfen, klöppeln, Tasten bedienen und meisterlich auf der Gitarre zu Werke gehen und somit findet sich das alles ganz schnell wieder bestens zusammen. Und das anschliessende Konzert liess keinerlei Wünsche offen!!
Viele Bilder habe ich mitgebracht vom Abend aber da ich dieses mal leider auf meine Haus- und Hofschreiberin verzichten musste gibt es keinen ausführlichen Review dazu. Ich wünsche aber trotzdem viel Sehvergnügen!

Die Swiss Connction Band:
Jean-Pierre von Dach - Leadgitarren, Roland Sumi - Bass,
Ephrem Lüchinger - Tasten und Alexander Balajew - Drums
 

04. 04.2009

>Fotoalbum Mannheim<

 

 

Pippo Pollina "à la Carte" im Schatzkistl am Wasserturm in Mannheim
Zum ersten mal spielt Pippo in Mannheim - man sollte garnicht meinen, dass es in seiner langen Karriere tatsächlich noch weisse Flecken auf der Deutschlandkarte gibt - und ich nutze die Gelegenheit zu einem Ausflug bei bestem Wetter in meine Geburtsstadt. Das Schatzkistl ist wirklich eins. Klein aber fein, gesteckt voll, heiss und eng - die richtige Tafel also für das Menü des Abends.

Dazu gibts wie immer einen kleinen Review unserer Haus- und Hofschreiberin - Danke an Christel!

Das Ristorante Da Pippo
von Christel Amberg-Wiegand

Schatzkistl – Nomen est omen! Manche Schätze liegen oben auf, andere werden sorgfältig entstaubt und glänzen wie neu. Pippo geht mit seinem A-là-carte-Programm zurück an den Beginn seiner Zeit als Troubadour der Straße und wieder-entdeckt dabei lange Un-erhörtes. Er hat ein einfaches Rezept: wir wünschen, er spielt. Und wenn wir uns nix wünschen - spielt er.
Wie in einem italienischen Ristorante werden manche Speisen aus sein“, … aber das kann ich ihnen empfehlen…“, schmunzelt er und schlägt die ersten Akkorde von Insieme an „… Freund, bleib einen Augenblick noch hier …“. Dieser Apéro öffnet alle Sinne und macht hungrig.
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14. 02.2009

>Fotoalbum Reutlingen<

Die Swiss Connction Band:
Jean-Pierre von Dach - Leadgitarren
Roland Sumi - Bass
Ephrem Lüchinger - Tasten
Alexander Balajew - Drums

 

 

 

Pippo Pollina & Swiss Conection Band im franzK in Reutlingen
Nächstes Highlight im diesjährigen musikalischen Veranstaltungskalender ist erneut eines dieser mitreissenden Konzerte aus der Reihe "Cantautore-hat-Bock-auf-Rock" - zum Glück gibt es noch ein paar dieser Perlen verstreut über das Jahr 2009 in Deutschland - alle Termine von Pippo in Deutschland mit und ohne und gänzlich solo - sozusagen à la carte - gibts auf der Website
www.lamb-art.de - nachsehen lohnt sich und hingehen noch viel mehr!!

Spaßgesellschaft
von Christel Amberg-Wiegand

Pippo Pollina (Betonung vorn), jetzt wissen es auch die Reutlinger, mit der Swiss Connection Band dreht den Veranstaltungsraum im franz.K mit links auf links. Der Funfaktor steigt wegen gegenseitiger Anmache sekündlich auf der nach oben offenen Erregungsscala. Ungenierter Spaß pur für alle Sinne. Dafür sorgt die Swiss Connection Band als mit allen Wassern gewaschenen und Segnungen versehenen Hard-Rock-Band. Hard-Rock – ja, so hieß das einmal – war und ist Musik mit Substanz: eine möglichst geräumige Drum-Baustelle, die mit dem durchdringenden trocken wummernden Bass die Ausflüge von zerrenden Gitarren (die Ikonen trugen Gibson und Fender) zusammenhält. Darüber eine Röhrenstimme, Reibeisenstimme, jedenfalls eine aussagefähige, eine, die was darstellt und den Texten Leben gibt, denn die hatten es auch damals schon in sich, schließlich war Protest angesagt. Nicht nur Anni Settenta ist heute die korrekte Wiederbelegung des Zeitgefühls einer ganzen Generation.

Die Ewignörgler werden besserwissern, nur Spaß haben, na ja, das ist ja Proll und halbiert den Kunstgenuss mindestens. Schließlich müsse man dem Künstler voll gerecht werden. Wo bleibt denn da der Kopf? Kein Grund zur Sorge, Spaß heißt hier nicht sinnentleert und grundsätzlich ist mit Anwesenheit glänzen schon ziemlich viel Gerechtigkeit getan, heute ca. 400fach. Und denen, die tadelnd den geneigten, leicht ergrauten, bedenkenvollen Kopf schütteln, sei gesagt: No risk, but fun... Von dieser Sorte Vernünftigkeitserwachsener ist aber niemand da. Auch nicht Brezelpublikum und Mitgenommene. Die Bestuhlung wirkt gottlob nicht als Spaßbremse. Unmittelbar mit dem Begrüßungsapplaus liegt eine aufgeregte, hungrige Stimmung direkt zum Greifen in der Luft.
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24. & 25. 01.2009

 

>Fotoalbum Romanfabrik<
>Fotoalbum Marksburg<

 

 

>Website Linard Bardill<

>Website Pippo Pollina<
 

 



 
 

 

 

Pippo Pollina & Linard Bardill - "Caffè Caflisch Tour"
Der Auftakt ins musikalische Jahr 2009 hätte nicht besser sein können - 1 Wochenende Pippo & Linard direkt vor der heimischen Haustüre. Dazu ein wunderbares Programm mit dem neuen Album der Beiden - besser kann das musikalische Jahr nicht starten. Die Romanfabrik in Frankfurt und die Marksburg im romantischen Mittelrheintal waren die Schauplätze und dazu 2 Stimmen, 2 Gitarren, 1 Klavier und ein Rucksack voller wunderbarer Lieder und Gechichten!

Danke an Christel für den Review!

Da will was raus aus ihnen...

Innerhalb eines Jahres beglücken uns Pippo und Linard mit der zweiten gemeinsamen CD. Ihr neues Programm ist so etwas wie die Quersumme aus beiden. „Die Romanfabrik“ ist proppevoll, der Raum ist ja nicht allzu groß, das tut der Atmosphäre nur zu gut, denn Musiker, das wissen wir alle, spielen am Liebsten vor vollem Haus. Juhu, ein Flügel! Wenn Pippo die Seele ihrer Lieder einem Flügel anvertrauen kann, bekommen sie ein neues Leben eingehaucht. Und viel mehr Gefühl. Linard verabschiedet Pippo gern mit den Worten: „…. an Gitarre, Flügel und G’fühl…“.  Er beginnt mit Ancora camminando und eins ist sicher, der beste Ort der Welt für die nächsten gut zwei Stunden ist hier.

Linard gehört zu einer Minderheit. Nur wenige tausend Menschen sprechen, denken und fühlen Rätoromanisch. Noch weniger dichten und singen. Und er ist ein begnadeter Erzähler. Wenn er erzählt, sind auch die Hände nicht still. Wenn er erzählt, spricht sein ganzer Körper. Wenn er erzählt, möchte ich wie ein Kind vorm Gute-Nacht-sagen betteln, noch eine Geschichte, noch eine… Hier gehts weiter.......